Starthilfe

Hier kann nach Herzenslust abgeschweift werden.
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Garvin
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Starthilfe

Beitrag von Garvin »

Moin.

Im Winter springt nach ca 30 Stunden Standzeit das Wägelchen nicht mehr an - die Batterie schafft's da nimmer,
außer, sie war Nachts am Ladegerät.

Ich hab mir jetzt vom Weihnachtsgeld die "HULKMAN Alpha 85S Starthilfe" geleistet und heute zum ersten mal benutzt.
Das ist ja herrlich. Auto war nach Anklemmen sofort startklar.


Sowas gibts zwar auch zum 1/4 des Preises, aber angeblich ist das mit das beste (Unverschämt, dass da kein Säckchen bei ist
und man eine Aufbewahrungsbox für 40€ dazu kaufen soll)....

Also falls wer auch sowas braucht, kann sich das ja mal näher anschauen... Ich bin gerade jedenfalls Fan davon, bis ich die ganzen Gegenmeinungen dazu lese hier als Antwort, wie doof und schädlich sowas eigentlich ist --- Dann ändere ich meine Meinung natürlich und werfe es in die Tonne :-)


:happy-bouncyredfire:


PS: Ich hab 120 bezahlt durch ne Rabatt-Aktion, 150-170 wäre mir zu teuer gewesen.
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DailyDriver mit Baguette-Krümeln in sämtlichen Sitzritzen
Doctor-D
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Re: Starthilfe

Beitrag von Doctor-D »

Ein Booster ist immer gut und hat mir schon oft geholfen oder für grosse Augen gesorgt.
"Das kleine Kästchen, mit dem SUV ging das Überbrücken nicht..."
Wenn man eine alte Karre hat oder auch mal sein Telefon oder Rechner laden will, ohne Steckdose, ist das ein Knüller.
Andererseits startet meine i.e. immer, auch bei diesen Temperaturen oder nach einer Woche im Schnee.
Da frage ich mich, ob Deine Generatorsituation nicht optimal ist, oder die Batterie gerade die Grätsche macht.
Ich fahre auch zwischendrin Ultrakurzstrecke mit vielen Verbrauchern, das Problem ist mir dahingehend fremd, auch mit originalem Generator oder sogar funktionierendem Dynamo Set-Up.
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COB
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Re: Starthilfe

Beitrag von COB »

Letzten Sommer gehabt: Bei langem Nichtgebrauch der ID die Batterie vorher gern mit C-TEK am Leben gehalten, doch auf dem Weg nach Süd-F ging eines Morgens nichts beim Anlassen. Auch das mitgenommene C-TEK brachte nicht mehr genügend Wiederbelebung. Die Lima lädt immer gut, die Extra-Voltanzeige mit bis ca. 14,5 V auf dem Display beruhigt mich dahingehend, und die Lima schloss ich als Fehler aus. Aus welchem Grund auch immer - die 7 J. alte Batterie war tot. Neue Batterie besorgt, alles gut. Ein Booster hätte vermutlich schneller als das Besorgen der Batterie geholfen, aber das Problem letztlich nicht beseitigt.
Bin kein großer Elektromensch, aber mehrfache Überwachung von Lima und Batterie mittels Multimessgeräts könnte jetzt, da alles läuft, den Fehler eingrenzen.
Und das gibt es zumindest bei mir nicht, da die Batterie fast immer getrennt wird, aber: Was ist mit einem noch unentdeckten Dauerstromverbraucher? Großer Amp, der weiterlief, weil das Radio anblieb z. B.? Man weiß ja nie ...
Viel Erfolg!
aquablader
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Re: Starthilfe

Beitrag von aquablader »

Das Erhaltungsladen über längere Zeit beschert mir ganz gute Batterie-Umsätze.
Ich halte nichts davon. Meine Batterien werden alle acht Wochen ein Mal komplett durchgeladen und bleiben ansonsten auch angeklemmt (die Uhren danken es einem).
Vielleicht hast Du sie damit ja auch vorgeschädigt...

VG Ingo
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maldini
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Re: Starthilfe

Beitrag von maldini »

Hallo Ingo,

ich mache das inzwischen wie Du - allerdings bin ich immer wieder überrascht wieviel Leistung die Batterie verliert wenn der Wagen mal 6-8 Wochen in der Garage steht. Dann kommt die Batterie vorsorglich ans CTEK, dass dann aber immer das volle Programm fährt. (also laden bis 80%)

Ich vermute inzwischen das (neben der Uhr ;-) ) das modernisierte Continental Edison Radio immer etwas Strom verbraucht.

Kann das sein? - hat jemand andere Vorschläge?

Grüße Karl
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hgk
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Re: Starthilfe

Beitrag von hgk »

Moin,
mache das auch so, aber lade mit Solaranlage.

Meß doch einfach mal den Ruhestrom.

Gelegentlich klemmt auch mal der Neigungsschalter für die Kofferraumbeleuchtung.
Je nach dem, welche Wattage da verbaut ist ist die Batterie dann über Nacht auch schon gerne schwer geschwächt.
MsG
Hans

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COB
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Re: Starthilfe

Beitrag von COB »

Auch ich wurde mehrfach davon überrascht, dass eine Batterie bei mehrwöchigem Nichtnutzen viel Leistung verlieren kann.

Erhaltungsladen auf Dauer mache auch ich nicht, über Schaden/Nutzen von Dauererhaltungsladen weiß ich leider nicht genug, aber zwischen Auto und nächster Stromquelle sind bei mir zu viele Meter, daher kommt die Batterie bei längerem Stillstand - zumindest bei Kälte - ins Warme und wird gelegentlich angeschlossen, im Wechsel mit den Batterien der anderen Kisten. Alles in der Hoffnung, nicht das Schlechteste getan zu haben.

Etwas Abschweifung - Stichwort Uhr: Ist die wirklich so sensibel, dass sie an/aus nicht oder schlecht verträgt? Diskutiert wird doch meist das nicht untypische Verharzen, das vermutlich unabhängig von Strom auftritt. (Sollte man bei meinem Vorgehen sonst eine kleine 12-V-Parallellösung basteln, damit die Uhr auch ohne große Batterie immer läuft? ;-))

Grüße.
Robert
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Re: Starthilfe

Beitrag von Robert »

Liebe Gemeinde,

1. So ein Booster ist eine tolle Sache, aber wenn man keine Werkstatt hat, braucht man das Ding eher selten, dann steht es monatelang in der Ecke, man vergisst es nachzuladen und schon sind die Akkus hinne und die Welt um ein Stück Elektroschrott reicher.

2. Entladung durch Verbraucher: Da die DS serienmässig ausser der Uhr keine Verbraucher hat, die bei ausgeschalteter Zündung und Licht Strom ziehen, halte ich es für verantwortlich, den Strom zwischen Minuspol der Batterie und abgezogener Minusklemme mit einem handelsüblichen Multimeter zu messen. Der kurzzeitige Stromstoss, den das "Netzteil" des ausgeschalteten Radios bei Verbinden mit dem Strom zieht, dürfte 2A kaum überschreiten. Uhr und Radio (Retro-Mexico) ziehen bei mir deutlich unter 10 mA. Eine eingeschaltete 5W-Lampe (Kofferraum/Handschuhfachbeleuchtung, wenn die späten Deessen sowas haben) zieht knapp 0,5 A, sollte also deutlich bemerkbar sein.

Ganz sichere Variante: Beim Saab, der ja zahlreiche Steuergeräte hat, messe ich, indem ich zuerst eine gute Verbindung der Messkabel je zum Batteriepol und zur Masseklemme herstelle, dann das Massekabel aufstecke und den Stromkreis so schliesse. Die Anlaufströme fliessen jetzt, dann stecke ich das Messgerät an die Kabel und ziehe die Minusklemme ab. Bis sich hier aber alle Steuergeräte schlafengelegt haben, dauert es 20 min., dann erst kann ich den tatsächlichen Ruhestrom (25 -30 mA) messen.

3. Ganz selten läuft die Uhr mal nicht an. Meist hilft Drücken des Stellknopfs. In den sehr sehr seltenen Fällen, wo das nicht hilft, Uhr herausziehen und ein wenig um die Hochachse bewegen.

Viele Grüsse,
Robert
'59 DS 19/'66 ID 19/'68 DS 21 Pallas/'71 SM in Arbeit/'84 Renault R4F6 in Arbeit/'96 Saab 900 CV/'98 BMW 1100 GS
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