Wie seit ihr zu euren DS gekommen?

uwe.v11
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Re: Wie seit ihr zu euren DS gekommen?

Beitrag von uwe.v11 »

uwe.v11 hat geschrieben: Di 20. Mai 2025, 21:17 Wenn du nicht selber schrauben kannst,ist wichtig eine erfahrene Werkstatt an der Hand zu haben UND das liebe Geld.Auch gut wenn du nicht jeden Heller zwei mal umdrehen musst.
Meine DSuper5 stand irgendwo bei einem Fänchenhändler bei Rastatt.
Ganz heiß drauf rief ich an und vereinbarte einen Abholtermin für abends 19 Uhr.
Winter Dunkel 7.500 € bar in der Tasche.(15 Jahre her).
Hatte schon etwas Muffe,alleine und so.
Kam eine junge Frau im weißen Benz,ebenso alleine,Geldübergabe,Brief,rote Nummer dran und nach Hause gedüst….
Jetzt gab es hier eine alte Citroën Vertretung..
Der Inhaber hatte auf der DS gelernt.
Der wusste wie jedes Kabel,jede Leitung liegen muß….
Auf jeden Fall war ich dann 7.500 Euro nochmal los.
Es half nix daß der DS Club Sticker auf der Heckscheibe klebte und das Auto,hat mir der Falk Lehmann später erzählt,dem Club Vorstand gehörte.
Über die ganzen Jahre ist sie jetzt wirklich brav gelaufen.
Jetzt hatte ich mit Vergaser und Lima troubel,ab ist eben ein altes Auto und das darf.
Uwe
C6,Pluri,DS 21 Cabrio,DSuper5
klaus_id19 Verified
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Re: Wie seit ihr zu euren DS gekommen?

Beitrag von klaus_id19 Verified »

Bin eigentlich durch meinen Freund auf Citroën gekommen, welcher KFZ Mechaniker beim damals im süddeutschen Raum bekannten Citroën Autohaus Gebrüder Westhäusser gelernt hat und diese Werkstatt vor Jahren dann als Meister übernommen hat.

Er half mir als finanziell mager ausgestatteter Student mit 2 CV und danach BX Diesel einigermassen mobil zu bleiben, eine Flasche Bier war mehr als einmal der Arbeitslohn für einen Ölwechsel oder eine provisorische Reparatur.

Zu Studienzeiten in Nürnberg blieb ich oft auf dem Weg zur Uni in der Rollnerstraße stehen wo ein schöner alter ID19 geparkt war und bewunderte das Auto.

Zwischenzeitlich finanziell etwas besser ausgestattet führte mich meine weitere mobile Laufbahn zu einem Citroën CX TRD Turbo 2 (Traumauto), dann über 2 Xantia zu einem Citroën XM 3.0 V6 der mir jahrelang im Aussendienst treue Dienste geleistet hat.
Trotzdem blieb ich immer am Thema DS dran, auch die Fahrt zum Traualtar fand in einer DS statt, mein Bruder hatte dies durch einen Kontakt im DS-Club organisiert und auch ich war hier im Forum immer mal wieder am lesen.

Dann 2007 eine Anzeige hier im Forum: ID 19, Standort Nürnberg, wo ich mir zuerst mal nichts gedacht habe, aber mit meinem Bruder vor Ort gefahren bin. Umso größer die Überraschung vor dem Wagen zu stehen, den ich zu Studienzeiten immer bewundert hatte. Der Preis war fair, der Zustand in Ordnung, mit dem Verkäufer stehe ich heute noch lose in Kontakt und es werden jetzt bald 20 Jahre, dass ich dieses tolle Auto in meinem Bestand habe. Später kam dann noch ein 1955er 2CV AZL Belge dazu, den ich über Kleinanzeigen erworben habe ohne zu wissen was für ein exotisches Exemplar meinen Fuhrpark bereichert.

Die Liste der Anekdoten die ich mit der Marke Citroën erlebt habe ist lang, ich schätze mich glücklich nach wie vor meinen Freund an der Hand zu haben, welcher meinen Fuhrpark wartet und noch auf Kenntnisse seiner Ausbildung zurückgreifen kann als er selbst noch an heutigen Klassikern gearbeitet hat.

Gruss

Klaus
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LaMissis1963 Verified
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Re: Wie seit ihr zu euren DS gekommen?

Beitrag von LaMissis1963 Verified »

Hallo zusammen
Schöne Geschichten. Meine geht so. Zum Führerschein von meiner Patin einen gebrauchten Simla 1100 bekommen. Aus heutiger Sicht ein Meilenstein bei dem Kompaktwagen. Aus meiner damaligen Sicht eher „dröge“. Da wir seinerzeit (1985) eine recht umtribige und improvisationsstarke DS/ID Szene im Kreis Saarlouis hatten lag nichts näher als auch ein D-Model zu suchen. Eine DSpecial in beige mit Kunstledersitzen aus 2 Hand für 1000DM . 9 Jahre alt und unten komplett durch. Wir schweisten - autogen - was das Zeug hielt. Dann noch Spachtel und beim Lackierer um die Ecke für einen Kasten Bier und 200 DM Lack drauf. Führ sie noch viele Jahre auch als Student in Giessen. Ganz besonders witzig war, das sie eine Zeit lang „L“ führ die Stadt Lahn trug was ab ‚89 regelmäßig zu Verwirrungen beitrug. Ab ‚90 hatte ich dann zu wenig Zeit für die Diva und stellte sie beim Bauern unter. Diese Zeit bekam ihr gar nicht den die Halle war ein „ Feuchtbiotop“. irgendwann in 92-93 verkaufte ich sie für wenig Geld und stieg auf eine Ami 8 um.
Inzwischen sind Studium und Beruf passé und ich habe meine alte Liebe zu den D-Modellen wiederbelebt. Eine ID19b ist im letzten Ausbaustadium und kommt im Frühjahr auf die Strasse.
Jörg, vielleicht kennen wir uns ja vom Berliner Stammtisch. Ich besorge und schraube bis Dato meine D-Modelle im Saarland (obwohl ich in Berlin meinen Erstwohnsitz habe).
Atelier Automobile macht schöne Filmchen mit viel Lametta. Ib man dies dann mit überhöhten Preisen belohnen soll bleibt jedem selbst überlassen.
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